Hochstapeln

Klotzen statt Kleckern! Masse statt Klasse! Nur wer ordentlich hoch stapelt, suggeriert auch einen beeindruckenden Arbeits- und Wissensstand. Türmen Sie also alle Unterlagen zu Stapeln auf. Eine dezente Grobsortierung, etwa nach Kategorien wie "zu erledigen" oder "To do", „Wichtig“ und „Noch wichtiger“, "Diverses", "Sonstiges" oder "Allgemein" ist erlaubt. Dazu können Sie die sehr praktischen Ablagefächer nutzen. Die bringen nämlich Stabilität und ermöglichen so noch höhere Stapel sowie eine Abschottung Ihres Umfelds. Richtig positioniert, kann kein Kollege mehr auf Ihren Monitor blicken…


Auch das Nutzen von Klarsichthüllen zur Trennung einzelner Vorgänge ist ein probates Mittel. Denn Klarsicht bekommt man dadurch nicht; die Hüllen machen die Stapel eher undurchsichtiger und noch höher. Verteilen Sie diese Hüllen und Stapel, getarnt als aktuelle Vorgänge, auf Ihrem Schreibtisch. Kleiner Selbsttest: Welche Farbe hat Ihre Schreibtischplatte? – Ein guter Volltischler kann diese Frage nicht beantworten. 

<< Ablagekörbe mit der Aufschrift "Diverses" brechen in der Regel unter ihrer Last.


Wenn Sie das Hochstapeln konsequent betreiben, werden Sie schon bald sehen, wie Sie den Überblick verlieren. Und Sie werden die erdrückende Wirkung spüren. Ihr Vorteil ist aber, dass Sie nun eine zeitfüllende Alltagsbeschäftigung gewonnen haben, die Sie mehrmals am Tag wiederholen können: Suchen, Sortieren, Umschichten, … Das vereinfacht auch die freizeitorientierte Stressheuchelei. Überdies erledigen sich wichtige Terminsachen von alleine, weil Sie sie aus den Augen verloren und einfach verpassen.